Vorsichtsmaßnahmengegen Maul- und Klauenseuche
- Flor
- 18. Apr.
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Presseaussendung der Stadt Wels:
In Ungarn und der Slowakei ist nahe an der Grenze zu Österreich die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Diese für Menschen ungefährliche Tierseuche führt bei Paarhufern – wie Kühen, Schafen und Schweinen – zu schmerzhaften und oft tödlichen Infektionen. Tierhalter in Österreich sind deshalb aufgefordert, verstärkt auf Maßnahmen zur Biosicherheit zu achten.
Die Stadt Wels ersucht dringend darum, die Tiere im Tiergarten (Stadtpark 1) nicht zu berühren und nicht zu füttern! Zum Schutz der Tiere sind deshalb auch die Futterautomaten im Haustierbereich und bei den Hirschen außer Betrieb. Der Zugang zu diesen Gehegen und den Kunekune Schweinen ist eingeschränkt, und es wurden auch Sicherheitsmaßnahmen bei der Tierpflege ergriffen.
Die Maul- und Klauenseuche ist hochansteckend und anzeigepflichtig. Die Ansteckung kann bereits durch von Personen oder an Gegenständen mitgetragenen Viren erfolgen. Wird das Virus in einem Tierbestand festgestellt, müssen von Amts wegen alle Tiere im Bestand getötet werden. Der Tiergarten steht in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden.
Die Stadt Wels dankt für das Verständnis und die Mithilfe der Besucher des täglich bei freiem Eintritt von 07:00 bis 19:45 Uhr geöffneten Tiergartens! Nähere allgemeine Informationen zu dieser städtischen Freizeitanlage sind unter wels.at/tiergarten im Internet ersichtlich.
Stadtrat Thomas Rammerstorfer (Tiergarten): „Noch immer sind Teile unserer Vögel von den behördlichen Maßnahmen zum Schutz vor der Vogelgrippe betroffen, nun müssen wir auch umfangreich auf die Gefahr durch einen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche reagieren. Das tut uns für die Tiere ebenso leid wie für unsere Besucherinnen und Besucher, ist aber nichtsdestotrotz notwendig. Wir machen alles, damit unsere Tiergartenbewohner gesund bleiben und bald wieder unmittelbar erlebbar sind.“
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