top of page
Inhalt wächst_klein.png
Inhalt wächst_klein.png

Forschung im Tiergarten Wels

Selbstverständlich werden im Welser Tiergarten zum Beispiel Wiederansiedelungsprojekte grundlegend wissenschaftlich begleitet und sind somit Gegenstand der Forschung. Diese stärkt den Tiergarten in mehrerlei Hinsicht: Sie ist ein wichtiges Hilfsmittel bei Entscheidungen in Bezug auf die Tierhaltung (etwa, welche Individuen einer Primatengruppe allenfalls an einen anderen Zoo weitergegeben werden müssen). Sie ist auch wichtig für für die Wissensvermittlung an die Besucher (zum Beispiel, wie Tiere die Welt sehen). Und sie ist Grundlage für Tier- und Artenschutz bei der Haltungsanreicherung oder bei Wiederansiedelungsprojekten.

 

Aus diesem Grund gab und gibt es immer wieder Studentenarbeiten in Kooperation mit den Universitäten Salzburg, Wien oder anderen Instituten. Die Themen sind hier breit gestreut: So wurden etwa eine Erhebung, ob sich der Edelkrebs noch in den Bachläufen des Tiergartens findet, eine kleine Studie zum Erkundungsverhalten bei Vögeln und Primaten oder eine Monitoringmethode zu den Ratten erstellt.

 

Immer wieder waren auch die Problemlösungsfertigkeiten und das Reproduktionsverhalten der Affen oder die Kommunikation bei Vögeln Forschungsthema. Gegenwärtig ist eine Arbeit zum Bildungseffekt bei den Besuchern in Auswertung. Und wenn von den Koordinatoren der europäischen Erhaltungszuchtprogramme, an denen sich der Tiergarten Wels beteiligt, eine Anfrage zum Beitrag von Messwerten kommt, gehen wir dieser in unserem Tierbestand nach. Die Forschung stärkt den Tiergarten schließlich vor allem, wenn wir die Themen proaktiv für unsere Hauptaufgaben Tierhaltung, Artenschutz, Bildung und Naherholung selber stellen und bearbeiten können. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, auf dem auch vermehrt offene Forschung für alle Interessierte stehen soll.

Forschungsarbeiten von Dr. Gyula K. Gajdon (Auswahl):

What You See Is What You Get? Exclusion Performances in Ravens and Keas

Christian Schloegl , Anneke Dierks, Gyula K. Gajdon, Ludwig Huber, Kurt Kotrschal, Thomas Bugnyar

Published: August 5, 2009

https://doi.org/10.1371/journal.pone.0006368

Flexibility in Problem Solving and Tool Use of...

Christian Schloegl , Anneke Dierks, Gyula K. Gajdon, Ludwig Huber, Kurt Kotrschal, Thomas Bugnyar

Published: August 5, 2009

What You See Is What You Get? Exclusion Perf...

Dr. Gyula K. Gajdon

(Zoologischer Leiter)

Flexibility in Problem Solving and Tool Use of Kea and New Caledonian Crows in a Multi Access Box Paradigm

Flexibility in Problem Solving and Tool Use of Kea and New Caledonian Crows in a Multi Access Box Paradigm

Flexibility in Problem Solving and Tool Use of Kea and New Caledonian Crows in a Multi Access Box Paradigm
Video suchen...
Flexibility in Problem Solving and Tool Use of Kea and New Caledonian Crows in a Multi Access Box Paradigm 01

Flexibility in Problem Solving and Tool Use of Kea and New Caledonian Crows in a Multi Access Box Paradigm 01

00:37
Video abspielen
Flexibility in Problem Solving and Tool Use of Kea and New Caledonian Crows in a Multi Access Box Paradigm 02

Flexibility in Problem Solving and Tool Use of Kea and New Caledonian Crows in a Multi Access Box Paradigm 02

02:23
Video abspielen

Alice M. I. Auersperg , Auguste M. P. von Bayern, Gyula K. Gajdon, Ludwig Huber , Alex Kacelnik (2011). Flexibility in Problem Solving and Tool Use of Kea and New Caledonian Crows in a Multi Access Box Paradigm.
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0020231#abstract0

bottom of page