Säbelschnäbler
Latainisch:
Ordnung:
Recurvirostra avosetta
Familie:
in Österreich gefährdet
„Schlick Abtastender”
Lebensweise
Säbelschnäblerpaare bilden sich vor ihrer Ankunft im Brutgebiet. Eurasische Brutvögel ziehen nach Süden, afrikanische Brutvögel sind Standvögel.
Lebensraum
Brackige bis saline, feinsedimentige und vegetationsarme Flachwasserzonen sowie Uferbereiche in seichten Meeresbuchten, Flussmündungen, Lagunen und flachen Seen.
Ernährung
Der Säbelschnäbler tastet Schlick und Flachwasser wird mit seinem spezialisiertem Schnabel seitwärts nach Krebsen, Schnecken, usw. ab. Er erbeutet auch kleine Fische.
Brut
Der Säbelschnäblerst ist Koloniebrüter und legt 3 bis 4 Eier in einer mit Gras ausgelegten Bodenmulde. Beide Partner brüten 23 bis 25 Tage. Ihre Küken sind Nestflüchter, welche gelegentlich in Gruppen von einer Größe bis zu 20 aufwachsen. Flügge werden sie mit 32 bis 42 Tagen.
Bedrohung
Der Säbelschnäbler brütet in Österreich nur im Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel. Dank Schutzgebieten ist er international nicht mehr gefährdet.
© Julian Sturmberger